So finden Sie den richtigen Job im Burgenland
Klein, aber fein ist diese österreichische Bundesland, das von vielen oftmals unterschätzt wird. Das Burgenland ist im Aufwind und er hier auf Jobsuche geht, der hat mit einer entsprechenden Qualifikation gute Aussichten auf langfristigen Erfolg.
Einige Fakten
Das östlichste und einwohnerzahltechnisch auch das kleinste Bundesland Österreichs ist das einst zum Königreich Ungarn gehörende Burgenland (burgenlandkroatisch Gradišće, ungarisch Felsőőrvidék, Őrvidék oder Lajtabánság). Seine Hauptstadt ist Eisenstadt.
Im Norden von Burgenland befindet sich die Grenze zum Pressburger Land (Slowakei), im Osten grenzt es an die Komitate Győr-Moson-Sopron und Vas (beide Ungarn), um Süden an die Gemeinden Kuzma und Rogašovci (Slowenien) –wobei es sich hier nur um wenige Kilometer handelt- und im Westen an die Steiermark sowie Niederösterreich.
Die wirtschaftliche Entwicklung des Bundeslandes
Das Burgenland zählt rund 287.000 Einwohner auf einer Fläche von ca. 3.962 km2; die Bevölkerungsdichte beträgt ca. 72 Einwohner/km2. Bevölkerungstechnisch betrachtet ist das Burgenland ein Auswanderungsland. In den 20iger Jahren, nach dem ersten Weltkrieg wanderten so viele Burgenländer in die USA aus, das man scherzhaft davon sprach, Chicago sei die größte Stadt des Burgenlandes. Auch in Zeiten des „eisernen Vorhangs“ lag die wirtschaftliche Entwicklung weit unter dem Landesdurchschnitt, was viele Burgenländer dazu veranlasste, in größere Städte oder nach Wien umzusiedeln. Die Wirtschaft erholte sich jedoch seit der EU-Öffnung sowie größeren EU-Förderungen, was dazu führte, dass im Burgenland vermehrt Arbeitsplätze zur Verfügung stehen.
Im Jahr 1995 wurde das Burgenland aufgrund seiner schwächelnden wirtschaftlichen Entwicklung gänzlich zum Ziel-1-Gebiet der Europäischen Union erklärt, was dazu führte, das sich dieses Bundesland weiter entwickeln konnte. Neben Niederösterreich ist das Burgenland das wichtigste Weinbaugebiet Österreichs. Im Bereich der Windenergie ist es europäischer Vorreiter. Im Jahr 2000 kamen ca. 3% des im Land produzierten Stroms aus Windkraftanlagen, im Jahr 2011 waren es bereits 50%.
Die Ausbildungspolitik setzt auf IT, Wirtschaft und Energie
Erziehungstechnisch bietet das Burgenland die Fachhochschule Burgenland mit zwei Standorten: Eisenstadt im Norden, die sich auf Informationstechnologie und Wirtschaft mit Schwerpunkt Ost- und Mitteleuropa konzentriert sowie Pinkafeld im Süden mit den Schwerpunkten Energie- und Umweltmanagement und Gesundheit.
Was ist bei der Suche nach Jobs Burgenland zu beachten?
Vakanzen sind insbesondere in den Bereichen Dienstleisung, IT und Handel zu finden. Trotz gutem Wirtschaftswachstum liegt die Arbeitslosenquote mit 12,2% noch über dem Landesdurchschnitt von 9,5% (Quelle: bvmask.gv.at). Einfach mal auf burgenland.jobtonic.at reinschauen und fündig werden.